VON UNS AUS
REDUZIEREN!
CO₂
JETZT
Weil es uns fassungslos macht,
was trotz der Vorsätze unserer Generation weltweit geworden ist, haben wir uns im Sommer 2020 entschlossen,
JETZT VON UNS AUS zu handeln.
Wir denken ...
in großer Sorge an die Kinder und Enkelkinder, an die Hoffnungen der Jugend - jetzt. Wir bedenken unseren Planeten, denn wir haben in überwältigender Mehrheit aufgehört, uns an seinen Lebensgrundlagen zu orientieren. Wir denken an Warnungen aus den Wissenschaften, an das Abkommen von Paris und darüber hinausgehende internationale Studien.
Der Klimawandel stellt eine unmittelbare und existentielle Bedrohung für das Leben dar. Wenn also der öffentliche Sektor seine Fürsorgepflicht beim Klimarisiko nicht in notwendigem Maß wahrnimmt, ist es nicht nur unser Recht, ist es unsere Pflicht, jetzt von uns aus alle uns möglichen Anstrengungen zu unternehmen, die dazu beitragen, den nachfolgenden Generationen eine lebbare Zukunft zu hinterlassen. Dafür müssen wir alle jetzt unsere Sinne schärfen und unseren Blickwinkel ändern. Es geht darum, ohne weitere Verzögerung CO₂ zu reduzieren.
Wieder mehr aus der Region heraus zu leben, also unsere Versorgung, unsere Ernährung so weitgehend wie möglich wieder regional und saisonal sicherzustellen - weltweit - und uns so aus übermächtigen Abhängigkeiten multinationaler Konzerne zu befreien. Sofern Gesetze und Verordnungen sinnvollen zeitgemäßen Lösungen entgegenstehen, gilt es jetzt Ermessensspielräume zu nutzen. Gleichzeitig ist die Legislative auf allen Ebenen aufgerufen, Gesetzgebung auf dem schnellsten Weg den neuesten Erkenntnissen zur Zukunft unseres Planeten anzupassen.
Wir wollen ...
mehr BürgerInnen zum Handeln motivieren. Und wir wollen uns selbst weiter in diesem Zwischenraum bewegen, in dem die Chancen für überlebens-notwendige gesellschaftliche Übereinkünfte wachsen.
Einmischung ist die einzige Möglichkeit, an vielen Stellen erstarrte „Gemeinwesen“ wiederzubeleben – von Brüssel über Berlin und Schleswig bis Trollhättan und zurück: Es geht um Solidarität und überparteiliche Zusammenarbeit. Das erfordert dringend eine Debatte auf allen gesellschaftlichen Ebenen. In diesem Sinn muss sich unser demokratisches System JETZT weiterentwickeln. VON UNS AUS handeln können wir alle!
Wir wollen weniger CO₂! Wir wollen mehr Demokratie! Wir nehmen es jetzt VON UNS AUS in die Hand! Wir fühlen uns verbunden mit Fridays for Future, Scientists for Future und anderen, die in diesem Sinne weltweit tätig sind.
Marlies Jensen-Leier und Dorothee Tams